Was ist nationalpark manú?

Der Nationalpark Manú ist ein Schutzgebiet im Südosten von Peru und erstreckt sich über die Regionen Madre de Dios und Cusco. Er wurde im Jahr 1973 gegründet und wurde 1987 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Zudem wurde er 1987 und 2002 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

Der Nationalpark Manú ist einer der biologisch vielfältigsten Orte der Welt und beherbergt eine große Anzahl von Tier- und Pflanzenarten. Es gibt Schätzungen, dass der Park über 15.000 Pflanzenarten und mehr als 1.000 Vogelarten beherbergt, darunter auch viele endemische Arten. Außerdem beheimatet der Park bedrohte Tierarten wie den Jaguar, den Riesenotter und den Riesenfischotter.

Der Park umfasst eine Fläche von mehr als 1,5 Millionen Hektar und erstreckt sich von den Anden bis hinunter zu den Amazonas-Niederungen. Das Gebiet umfasst eine große Vielfalt an Ökosystemen, darunter Bergwälder, Nebelwälder und tropische Regenwälder.

Der Nationalpark Manú ist bei Besuchern und Naturforschern gleichermaßen beliebt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Park zu erkunden, darunter mehrtägige Wanderungen durch den Regenwald, Bootstouren auf dem Manú-Fluss und Vogelbeobachtungstouren. Es gibt auch mehrere Forschungszentren und Öko-Lodges im Park, die Besuchern Unterkünfte und geführte Touren anbieten.

Aufgrund seiner außergewöhnlichen biologischen Vielfalt und seiner kulturellen Bedeutung für indigene Völker wurde der Nationalpark Manú als einer der wichtigsten Schutzgebiete in Südamerika anerkannt und ist ein wichtiges Ziel für den Naturschutz und den nachhaltigen Tourismus in der Region.

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